Das ist unser Schulleiter

Interview mit Herrn Lemke

Hallo Herr Lemke. Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für uns nehmen. Wir sind Collin, Jacob und Maxi von den Schulreportern. Erstmal möchten wir Ihnen zum 25jähirgen Dienstjubiläum gratulieren.
Herr Lemke: *lacht* Ach, da fühle ich mich gleich so alt, aber vielen Dank.

Möchten Sie zunächst etwas über sich erzählen?
Mein Name ist Karsten Lemke, ich wohne auf dem Dorf, bin verheiratet, habe einen Sohn, habe einen kleinen Bauernhof, ich bin Pfadfinder und in der Gemeindevertretung und im Kirchengemeinderat tätig.

Welche Fächer haben Sie studiert?
Deutsch, Geschichte und Religion. Möchtet ihr auch noch die Fächer wissen, in denen ich die Lehrbefähigung habe? Das wären dann außerdem Technik, Physik und Sport, Informatik werde ich demnächst abschließen.

Warum wollten Sie Schulleiter werden?
*lacht* Weil ich gerne das Schulleben gestalten und mitverantworten wollte. Ich möchte nicht nur für eine Klasse, sondern für eine ganze Schule verantwortlich sein.

Und wie sind Sie eigentlich Schulleiter geworden?
Ich habe ein zweites Studium abgeschlossen, nämlich “Schulmanagement und Qualitätsentwicklung”. Das ist ein Begleitstudium neben dem Beruf. Und dann habe ich mich auf freie Schulleitungsstellen beworben. Ich glaube dreimal und dann wurde ich an der Gerhard-Hilgendorf-Schule angenommen.

Wie lange sind Sie schon Chef an dieser Schule?
Seit dem 2. Mai 2017.

 Was gefällt Ihnen an diesem Beruf und was nicht?
*lacht* Mir gefällt die Arbeit mit Menschen, dass man Menschen begleiten und positiv stärken kann. Was mir nicht gefällt ist, dass man so oft angelogen wird.

Welche Verantwortung tragen Sie für die Schule?
Die finanzielle Verantwortung. Die Gemeinde gibt uns das Geld, ich bin dafür verantwortlich, dass das Geld hier an den richtigen Stellen ausgegeben wird. Dann bin ich dafür verantwortlich, dass die Lehrkräfte so mit euch Schülern arbeiten, wie es das Land des Schleswig-Holstein vorsieht. Dann gehört es auch zu meinen Aufgaben Lehrkräfte einzustellen und Dienstliche Beurteilungen zu schreiben. Außerdem obliegt mir, dass die Verwaltung so durchgeführt wird, wie es das Land Schleswig-Holstein möchte, das bezieht z.B. auch Zeugniskonferenzen mit ein. Ich bin verantwortlich, dass die Elternvertreter zu den Schulthemen mit angesprochen werden und die Schülervertretung ihr Recht bekommt und gehört wird.

Mögen Sie alle Ihre Kollegen?
*lacht laut* Auch die Kolleginnen.

Was halten Sie von einer Handypause?
Was genau ist denn eine Handypause? Dass man mal Pause vom Handy hat? Finde ich super!

Mit einer Handypause meinen wir, wenn man während einer Stunde für z.B. fünf Minuten an sein Handy dürfte.
Im Unterricht unter Aufsicht, in den letzten Minuten einer Stunde, könnte ich es mir vorstellen. Ohne Aufsicht, in den großen Pausen kann ich mir eine Handypause schwer vorstellen.

Finden Sie es klug die Nutzung von Handys zu ermöglichen?
Ja.

Wie könnte dies an unserer Schule aussehen?
Ich hoffe darauf, dass die Schülerinnen und Schüler vertrauensvoll mit der Nutzung, die man ihnen zugesteht, umgehen. Wenn man sich darauf verlassen könnte, dass damit kein Blödsinn gemacht wird, dann wäre das super.

Gibt es diesbezüglich Pläne für 2023?
Ja! Es gibt eine Arbeitsgruppe bestehend aus Schülern, Eltern und Lehrkräften, geleitet von der Schulsozialarbeiterin Frau Clasen, die genau daran arbeitet, die Schulordnung zu verändern und eine Handynutzung zu ermöglichen.

Könnte man eine Vollyball-AG einrichten?
Na klar. Das hängt davon ab, dass man eine Lehrkraft findet, die Volleyball spielen kann und möchte und dann müsste man natürlich auch genügend Schülerinnen und Schüler finden, die mitmachen wollen.

Könnte die Mensa auch in der zweiten Pause öffnen?
In der zweiten Pause laufen bereits die Vorbereitungen für die Mittagspause, daher geht es nicht. Es wäre wünschenswert, aber derzeit ist es leider nicht möglich.

 

Vielen Dank, Herr Lemke!